Laserbehandlung

In unserer Praxisklinik verwenden wir modernste Lasersysteme, um Ihnen eine hochwertige Behandlung bieten zu können. Mit den verschiedenen Lasersystemen bekämpfen und entfernen wir effektiv Karies, erkrankter Zahnschmelz, und erkranktes Dentin, vor allem im nervnahen Bereich. Zusätzlich wird der Defekt entkeimt. Wurzelkanalbehandlungen werden somit oftmals vermieden. Je nach Anwendungsgebiet unterscheiden sich diese Laser in Stärke und Funktion. Vor einer Implantation, oder für unsere spezielle Parodontitistherapie, verwenden wir diese Laser. Sogar in der Prophylaxe finden sie ihre Anwendung. Der Laser raut den Zahn an, sodass Füllungen und Inlays (laborgefertigte Füllungen) besser und länger halten. Gleichzeitig werden eventuell auftretende Blutungen gestillt. Daraus resultiert eine bessere Haftung, ein besserer Randschluss und somit eine höhere Qualität der Füllungen und Inlays. In jedem Fall ist eine Behandlung mit einem Laser schmerzfrei und garantiert unseren Patienten, dass wir modern und gründlich arbeiten.

Laser:

Wir haben 5 verschiedene Lasertypen, die zum Einsatz kommen

1. einen Softlaser zur Taschendesinfektion, also zur Abtötung der Keime in der Zahnfleischtasche

2. drei Hartlaser

  • zur Entfernung von Zahnhartsubstanz, also als Alternative zum Bohrer
  • für die Keimreduktion an der Wurzelspitze im Rahmen einer Wurzelkanalbehandlung
  • zur schmerzfreien Entfernung von Konkrementen, also Ablagerungen unterhalb vom Zahnfleisch im Rahmen der Zahnfleischbehandlung 
  • zur blutungsfreien Entfernung von Lippenbändchen bei Kindern oder störender Bändchen bei Erwachsenen
  • in der Chirurgie, z.B. zur Freilegung von Implantaten
  • im hauseigenen Dentallabor zum Laserschweißen

Eine der häufigsten Erkrankungen der Mundschleimhaut, der Herpes labialis, kann schnell und effektiv durch eine Laserbehandlung therapiert werden. Eine zusätzliche medikamentöse Behandlung ist nicht notwendig und damit nebenwirkungsfrei. Besonders der Bereich des Überganges von Haut zum Lippenrot bzw. der Mundwinkel ist sehr oft betroffen. Der Grund dafür ist die hohe Dichte an den Nervenenden der Lippe. Außerdem begünstigen die offenliegenden Epithelschichten die Vermehrung des Virus. Es kommt zur Zerstörung der Wirtszellen, die von dem Virus befallen wurden, zur Freisetzung von Virionen durch Verschmelzen benachbarter Zellen und zu den bekannten entzündlichen Hautbläschenbildungen. In diesen Bläschen ist die Konzentration der Herpesviren extrem hoch. Wenn durch die schmerz- und kontaktfreie Laserbehandlung die Viren zerstört werden, kommt es nicht nur zu einer schnelleren Ausheilung der Entzündung, sondern zu einem deutlich geringeren erneuten Auftreten einer Herpesbildung. Wer einmal von einem Herpes labialis betroffen war, hat ihn sein ganzes Leben lang. Der Herpesvirus schlummert in den Nervganglien und tritt oft in Stresssituationen oder bei einem stark supprimierten Immunsystem auf, also oft als Begleiterscheinung von anderen Erkrankungen.

Mit dem Herpes können auch Aphten in Zusammenhang gebracht werden. Sie entstehen meist bei der Erstinfektion mit dem Herpesvirus. Wenn Aphten öfter auftreten, spricht man auch von Mundfäule. Es kommt zu sehr schmerzhaften Entzündungen der Mundschleimhäute im Bereich der Wange, Zunge oder des Zahnfleisches. Diese Entzündungen stellen sich als Ulcus dar. Sie brauchen oft 1-3 Wochen um abzuheilen. Durch eine Laserbestrahlung kann der schmerzhafte Prozess sofort gestoppt und die Wundheilung stark beschleunigt werden.

In der heutigen Zeit verhelfen ein gepflegtes Äußeres sowie ein strahlendes Lächeln mit weißen Zähnen zu Erfolg, Anerkennung und Sympathie.

Doch oft weisen Zähne hartnäckige Verfärbungen auf. Diese können unterschiedliche Ursachen haben:

  • Dunkelfärbung von Zähnen aufgrund des Alters
  • Verfärbungen verursacht durch Kaffee, Tee- oder Rotweinkonsum bzw. durch Nikotin
  • Farbänderungen durch bestimmte Medikamente
  • Dunkelfärbung von Zähnen infolge einer Wurzelbehandlung.

Die derzeit neueste  und schnellste Methode, Ihren Zähnen wieder zu einem strahlend weißen Aussehen zu verhelfen, ist das Laserbleaching. Bei dieser effektiven Methode wird im ersten Schritt das Zahnfleisch abgedeckt. So kann verhindert werden, dass das Bleichgel das Zahnfleisch angreift.  Das Bleichgel wird nun gleichmäßig auf die zu bleichenden Zähne aufgetragen. Es erfolgt eine Bestrahlung jedes Zahnes mit einem Laserlicht für jeweils 30 bis 60 Sekunden. Diese Bestrahlung aktiviert das Bleichgel und leitet die Zahnaufhellung ein.

Das  Laserbleaching bietet die optimale  Methode, effektiv und in kürzester Zeit die Zähne aufzuhellen: Zähne können so in einer Sitzung gleich um mehrere Farbstufen aufgehellt werden. In der Regel kann nach 60 Minuten die maximale Helligkeit erzielt werden.

Der Laser kann das Skalpell bei chirurgischen Eingriffen voll ersetzen. Durch das Arbeiten mit einer Glasfaser kann mit der Faserspitze sehr präzise im Gewebe geschnitten werden. Die Schleimhaut kann fast schmerzfrei eröffnet werden. Dadurch wird deutlich weniger Anästhetikum notwendig. Da der Laser eine keimabtötende Wirkung hat, werden die Wundränder steril eröffnet. Dies ist auch mit der Grund für die schnellere Wundheilung. Oft ist der Einsatz von Nahtmaterial oder einem Wundverband nicht notwendig. Ein großer Gewinn beim Laserschneiden ist das blutfreie Arbeitsfeld, dass durch Verschweißung der Blutgefäße entsteht.

Ihre Vorteile:

  • Bessere und schnellere Wundheilung
  • Geringe Betäubung notwendig
  • Verzicht auf aufwändige Nähte oder Wundverbände
  • Kürzere Behandlungszeit
  • Steriles Arbeiten möglich

Höhere Präzision für Ihre Inlays, Kronen, Implantate oder Füllungen durch den Einsatz des Lasers: Einer der entscheidenden Vorteile der Laserbehandlung ist die blutungsarme und trockene Darstellung der Präparationsgrenze. Das Gewebe bleibt bei der Abformung dabei weitgehend blutfrei und störendes Gewebe kann mit dem Laser verdampft werden. Mithilfe der Lasertechnik ist es daher möglich, die Qualität der Abdruckergebnisse für das zahntechnische Labor maßgeblich zu verbessern. Die Abdrücke werden deutlich exakter, sodass Inlays, Kronen, Implantate und Füllungen vom Labor äußerst präzise und passgenau angefertigt werden können. Auch erhält man schon bei einmaliger Abformung das gewünschte Ergebnis und auf eine Wiederholung der Abformung, wie sie bei der konventionellen Methode häufig notwendig war, kann verzichtet werden, ein deutlicher Gewinn an Komfort für den Patienten. Neben der höheren Passgenauigkeit kommt es bei der Behandlung mit dem Laser nicht zu Schädigungen von Gewebe und Nerven wie sie bis dahin bei der herkömmlichen Behandlungsmethode mit dem Eletrotom auftreten konnten. Auch unangenehme Probleme nach dem Einsetzen von Kronen, wie beispielweise der Zahnfleischrückgang am Kronenrand, treten bei der laserunterstützten Präzisionsabformung aufgrund der besseren Heilung und der geringeren Schrumpfungstendenz des Zahnfleischrandes wesentlich seltener auf.

Durch die spezifische Wellenlänge des Key3-Lasers kann die Karies sowohl im Schmelz als auch im Dentin schonend entfernt werden.

Da der Laser keinerlei Vibrationen erzeugt, ist oftmals ein betäubungsfreies Arbeiten möglich. Ein Feedbacksystem, das die Karies erkennt, erlaubt ein gezieltes Entfernen der kranken Zahnhartsubstanz und lässt das wertvolle gesunde Gewebe intakt. Diese Voraussetzungen sind bei einem Bohrer, der vorgegebene geometrische Körper zum Beschleifen des Zahnes aufweist, nicht gegeben. Der Laser richtet seinen Abtrag einzig und allein nach der individuellen Form der Karies. Falls es bei einer tiefen Karies zu einer Eröffnung des Nerven kommen sollte, kann oft eine normalerweise daraus resultierendeWurzelkanalbehandlung vermieden werden. Der Laser eröffnet die Pulpa nämlich steril.

Gleichzeitig wird das Pulpagewebe carbonisiert, was zu einer neuen Pulpabrücke führt, so dass oft der Nerv vital erhalten werden kann.

Durch die aufrauende Wirkung des Laserabtrages kann ein zusätzliches Anätzen der Oberfläche bei der Füllungslegung oder beim Einsetzen von Inlays entfallen. Eine Irritation der Pulpa durch das Ätzgel kann vermieden werden.

Außerdem resultiert durch die erhöhte Oberflächenrauigkeit eine bessere Haftung, ein besserer Randschluß und folglich eine höhere Qualität der Füllungen und Inlays.

Unter einer kleinen örtlichen Betäubung können störende Bändchen sowie Zahnfleischwucherungen schmerzlos ohne Skalpell und ohne Blutung entfernt werden. Eine Naht ist nicht nötig. Dies ist besonders für Kinder eine angenehme Art der Behandlung.

Der Laser führt in der Parodontitistherapie zu einer erheblichen Steigerung der Erfolgs-wahrscheinlichkeit der Behandlung.

Durch die sterilisierende (bakterienabtötende) Wirkung des Laserstrahls können die aggressiven Parodontitiskeime in der Taschentiefe zerstört werden. Außerdem wird ein Ausschaben des inneren infizierten Zahnfleisches erreicht. Ein chirurgischer Eingriff mit dem Skalpell kann in vielen Fällen dem Patienten erspart werden und die Zahnfleischhöhe maximal erhalten werden. Des weiteren hat der Laserstrahl eine wasse-rentziehende Wirkung auf die harten Konkremente (verkalkte Bakterienablagerungen auf der Wurzeloberfläche) unterhalb des Zahnfleischs, was zur Folge hat, dass diese sich bei der maschinellen Reinigung bedeutend leichter von der Wurzeloberfläche lösen. Nach der Reinigung erfolgt in unserer Praxis eine nochmalige Sterilisation der gesäuberten Wurzeloberfläche, sodass eine Nachblutung verhindert wird und eine Beschwerdefreiheit des Patienten gewährleistet ist.

Der Grund für eine erhöhte Heiß/Kalt-Empfindlichkeit von Zahnhälsen ist das Freiliegen der sogenannten „Dentinkanälchen“ der Zähne. Diese können durch eine kontaktfreie Bestrahlung, die absolut schmerzfrei erfolgt, verschweißt werden. Schon durch eine einmalige Behandlung kann das Problem gelöst werden.

Durch die spezifische Wellenlänge des Diodenlasers können nach Aufbereitung von Nervkanälen eventuelle Bakterienreste verdampft und der zu füllende Nervkanal sterilisiert werden. Dabei beeinträchtigt bzw. schädigt der Laser die Wurzelkanalwand des Zahnes nicht, da sie in einem anderen Absorptionsspektrum liegt. Bei der Bestrahlung erreicht der Laser sogar die Seitenverästelungen, die sogenannten Ramifikationen. Diese sind oftmals trotz intensiver Kanalspülung mittels spezieller desinfizierender Lösungen oft unerreicht.

Ein erwünschter Nebeneffekt des Laserlichtes ist das Trocknen des Kanals. Die Dichtigkeit der anschließenden Wurzelfüllung kann dadurch entscheidend verbessert werden. Die Erfolgswahrscheinlichkeit einer mit Laser unterstützten Wurzelfüllung liegt bei über 95%.

  • Bei der Wurzelbehandlung wird der Wurzelkanal durch den Laser gereinigt,
    meist effizienter als mit herkömmlichen Techniken
  • Größere Chancen, dass ein Zahn erhalten werden kann, sowie ein geringeres Risiko
    einer Wurzelspitzenresektion, da auch die Seitennervkanäle sterilisiert werden können
  • Geringeres Risiko von Komplikationen nach dem Eingriff
  • Sehr effiziente und patientenschonende Reinigung des Wurzelkanals